Musikfreunde Harmonie Windhagen begeistern mit stimmungsvollem Konzert.
Von den barocken Harmonien Pachelbels über Leonard Cohens „Hallelujah“ bis hin zu berührenden Melodien aus beliebten Weihnachtsfilmen wie „Frozen“ oder „Der Polarexpress“ – die Musikfreunde Harmonie Windhagen hatten sich für ihr Adventskonzert viel vorgenommen. Und der Mut wurde belohnt: Bis auf den letzten Platz gefüllt präsentierte sich die katholische Kirche St. Bartholomäus, die für dieses besondere Ereignis in warmes, romantisches Licht getaucht war.
Trotz der winterlichen Temperaturen draußen herrschte im Kirchenschiff eine Atmosphäre, die Herzen erwärmte. Das Zusammenspiel aus festlicher Illumination und den kraftvollen wie zarten Klängen des Orchesters sorgte für Gänsehautmomente. „Das war so beeindruckend zu hören“, schwärmten viele Besucherinnen und Besucher im Anschluss – ein Satz, der an diesem Abend häufig fiel. Kein Wunder: Das besondere Ambiente der Kirche verlieh der Musik eine klangliche Tiefe, die man nicht alle Tage erleben darf.
Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war der Auftritt des musikalischen Nachwuchses der Musikschule. Unter der Leitung von Wolfgang Lerch zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker an Blockflöte, Klarinette, Saxophon und Querflöte ihr Talent und ihre spürbare Begeisterung für die Musik. Das Publikum dankte es ihnen mit langanhaltendem, verdientem Applaus.
Souverän führten Vitali Pfaffenrot und Sven Krumscheid durch das Programm und begleiteten das Publikum charmant auf dem musikalischen Weg in die Adventszeit. Auch für Dirigent Slawomir Lackert war das Konzert ein besonderer Moment: Zum ersten Mal durfte er „seine“ Harmonie in einer so eindrucksvollen Atmosphäre erleben – ein Erlebnis, das ihm sichtlich Freude bereitete.
Nach dem letzten Ton klang der Abend bei Kinderpunsch und Glühwein gemütlich aus. Ein rundum gelungener Abschluss des Konzertjahres, der zugleich Motivation für die kommenden Monate bietet. Denn 2026 steht ein großer Meilenstein bevor: Die Musikfreunde Harmonie Windhagen feiern ihr 50-jähriges Bestehen – ein Jubiläum, auf das sich Orchester wie Publikum bereits jetzt freuen dürfen.