Konzert der Musikfreunde „Harmonie“ Windhagen
Abgedunkelte Bühne, 42 Musiker*innen, die gespannt und voller Vorfreude den Beginn des eigenen Konzertes erwarten. Mit „Also sprach Zarathustra“ eröffneten die Musikfreunde unter der Leitung von Slawomir Lackert das Konzert im Forum Windhagen. Ein symbolischer Sonnenaufgang, der die Bühne in warme rot-orange-Töne tauchte, unterstrich die Musik auf „harmonische“ Art und Weise und sorgte im Publikum für die ein oder andere Gänsehaut. Und so gab es vom ersten Moment an eine Wohlfühlstimmung bei den Musiker*innen aber auch beim Publikum, welches gespannt lauschte. Eingestimmt wurde das Publikum auf die musikalischen Beiträge von Lothar Köhn, der souverän durchs Programm führte und nicht nur wissenswertes über die Musikwerke berichtete, sondern auch ein paar Anekdoten aus der Generalprobe verriet. So lud er die Zuhörer*innen auf eine musikalische Reise durch das romantische Paris ein. Mit „Paris Montmartre“ lieferten die Musiker*innen die passende Musik zum eigenen Kopfkino. Eher rustikaler ging es dann bei den großen Filmtiteln von Ennio Morricone zu, „Moment for Morricone“. Mit dem Olympiade-Marsch und Castaldo kamen auch die klassischen Blasmusik-Fans auf ihre Kosten. Tatsächlich konnte Hanna Höfer für die Musikfreunde ein bunt gemischtes Publikum begrüßen – von jung bis alt. Und natürlich hatte man sich darauf vorbereitet. Im zweiten Teil zauberten spanische Klänge mit „Alcazar“ ein wenig südländisches Flair ins Forum, während mit Interplay, den Italo-Pop-Classics und der heimlichen Fußball-Hymne „Auf uns“ schon ein wenig Lust gemacht wurde auf die internationalen Sportgroßereignisse des Jahres. Und auch die aktuell so beliebte Polka „Ein Leben lang“ ertönte im Forum. Nicht nur instrumental, sondern auch gesanglich. Slawomir Lackert animierte das Publikum gemeinsam mit einigen Musiker*innen zu singen und so, gab es für ein paar Minuten den größten Chor von Windhagen zu hören. Hits von Abba und „The Final Countdown“ rundeten das ganze Programm ab und entließen viele zufriedene Musiker*innen und nachhaltig beeindruckte Gäste in den Abend, wo man noch reichlich Zeit zum gemeinsamen Austausch und Feiern hatte.